Die 10 schönsten Wandertouren für Familien im Frühling auf der schwäbischen Alb
1. 🌿 Rundweg durch das Fehlatal bei Gammertingen
Wenn der Frühling die Alb wachkitzelt und das erste zarte Grün zwischen Felsen und Bäumen hervorleuchtet, gibt es kaum etwas Schöneres als eine Wanderung durch das urige Fehlatal bei Gammertingen. Diese Rundtour vereint alles, was das Wanderherz höher schlagen lässt: Natur pur, geschichtsträchtige Orte und atemberaubende Ausblicke.
Los geht’s in Gammertingen, am besten direkt beim Rathaus. Nach wenigen Schritten lassen wir die Stadt hinter uns und tauchen ein in die stille Welt des Tals. Der Weg führt entlang des Flüsschens Fehla, durch saftige Wiesen und lichte Auwälder – ein echter Seelenschmeichler.
Nach etwa 2,5 Kilometern erreichen wir die Ruine Baldenstein, liebevoll auch "Altes Schloss" genannt. Ein kraftvoller Ort, der von vergangenen Zeiten erzählt und zum kurzen Innehalten einlädt.
Weiter geht’s durch das wildromantische Tal in Richtung Hettingen, wo uns der Aufstieg zum Teufelstorfelsen erwartet. Der Weg hinauf ist kurz, aber knackig – oben angekommen belohnt ein sagenhafter Blick über das Laucherttal und das natürliche Felsentor lässt uns staunen.
Der Rückweg verläuft sanft und entspannt, vorbei an Wiesen, kleinen Bachläufen und vielleicht auch ein paar neugierigen Rehen. Wer möchte, kehrt in Hettingen oder Gammertingen noch gemütlich ein.
Tipp: Feste Schuhe und ein kleines Vesper im Rucksack sorgen für Wanderfreude ohne Reue. Und wer gern fotografiert, sollte die Kamera nicht vergessen!
Fazit: Diese Rundtour ist wie ein Kurzurlaub für Körper und Seele. Perfekt für Frühlingstage, an denen die Alb erwacht und Lust macht, entdeckt zu werden.
👉 Einkehr: Das Bistrorant Pizzeria Hirsch Da Raffaele & Ana in Gauselfingen vereint italienischen Genuss mit herzlicher Atmosphäre – ideal für einen genussvollen Abend auf der schwäbischen Alb. 🍕🍷
2. 🏰 Wanderung zur Burg Hohenzollern (ab Parkplatz Zeller Horn)
Majestätisch thront sie auf dem Bergrücken über der Schwäbischen Alb: die Burg Hohenzollern. Und der vielleicht schönste Weg dorthin führt von einem der beliebtesten Aussichtspunkte der Region: dem Zeller Horn. Eine kurze, aber unvergessliche Wanderung mit Postkartenblicken und historischem Flair.
Startpunkt ist der Parkplatz Zeller Horn, oberhalb von Albstadt-Onstmettingen. Schon beim Aussteigen zeigt sich: Dieser Ort ist etwas Besonderes. Der Blick auf die Burg von hier aus ist legendär – besonders bei Sonnenauf- oder -untergang ein absolutes Highlight.
Der Weg zur Burg ist angenehm kurz (ca. 2,5 km einfach) und verläuft durch schattige Waldstücke und über sanfte Anstiege. Immer wieder öffnet sich der Blick auf das Tal und die umliegende Alblandschaft. Wer gerne fotografiert, sollte ausreichend Zeit für kleine Pausen einplanen – hier reiht sich ein Aussichtspunkt an den nächsten.
Kurz bevor man die Burg erreicht, wird der Weg etwas steiler – dafür ist der Moment, wenn sich das Burgtor vor einem öffnet, umso eindrucksvoller. Ob mit oder ohne Besichtigung: Die Anlage ist imposant und vermittelt eindrucksvoll die Geschichte der Hohenzollern-Dynastie.
Tipp: Wer mag, kann am Zeller Horn mit Picknickdecke und Vesper den Tag ganz gemütlich ausklingen lassen. Die Abendsonne taucht die Burg in goldenes Licht – ein Anblick, den man nicht so schnell vergisst.
Fazit: Diese Tour ist perfekt für alle, die wenig Zeit haben, aber viel erleben wollen. Ein echtes Highlight für Alb-Liebhaber, Burg-Fans und Genießer von Ausblicken mit Wow-Effekt.

👉 Einkehr: Das Hotel-Restaurant Zollersteighof serviert schwäbische Klassiker und regionale Spezialitäten in entspannter, herzlicher Atmosphäre – ideal für eine genussvolle Auszeit auf der Schwäbischen Alb. 🥘🍷
3. 🐏 Wacholderheide bei Trochtelfingen – Alblandschaft zum Anfassen
Wer das sanfte Hügelland der Schwäbischen Alb liebt, wird sich in die Wacholderheide bei Trochtelfingen sofort verlieben. Diese Rundtour führt durch eine der charakteristischsten Landschaften der Region: mit offenen Weiden, knorrigen Wacholderbüschen und dem weiten Blick über die Albhöhen.
Los geht’s am besten direkt in Trochtelfingen, wo der Weg entlang von Feldrainen und Trockenmauern hinaus auf die Heide führt. Schon nach wenigen Minuten öffnet sich die Landschaft und man ist mitten in einer Bilderbuchkulisse: sanft geschwungene Wiesen, duftende Wildkräuter und mit etwas Glück auch die eine oder andere Schafherde, die gemächlich durch die Landschaft zieht.
Die Strecke ist leicht begehbar und ideal für Genießer, Familien oder alle, die einfach mal durchatmen wollen. Die Weite, die Ruhe und das Licht der Alb machen diesen Weg zu einem echten Wohlgefühl-Spaziergang.
Tipp: Im Frühling und frühen Sommer blüht die Heide besonders farbenfroh – dann lohnt es sich, ein kleines Picknick einzupacken und die Zeit einfach ein wenig stehen zu lassen.
Fazit: Diese Wanderung ist eine Liebeserklärung an die Alb. Natürlich, still und wunderschön. Perfekt, um die Seele baumeln zu lassen und die unverwechselbare Kulturlandschaft ganz unmittelbar zu erleben.
👉 Ausflugstipp: Die ALB-GOLD Erlebniswelt mit Schau-Kräutergarten, gläserner Nudelproduktion, Restaurant und Hofladen ist ein echtes Highlight für Genießer und Familien – ideal, um regionale Spezialitäten zu entdecken, zu stöbern und die Schwäbische Alb mit allen Sinnen zu erleben. 🌿🍝
4. 🚶♀️ Von Hettingen zur Lauchertquelle
Diese Wanderung ist wie ein kleines Naturmärchen – sie führt von Hettingen zur idyllisch gelegenen Lauchertquelle, dem Ursprung eines der schönsten Flüsse der Schwäbischen Alb. Wer Wasser, Wald und ruhige Pfade liebt, wird diese Tour genießen.
Start ist in Hettingen, einem charmanten Ort, der sich gut als Ausgangspunkt eignet. Von dort aus geht es über Wiesenwege und durch lichte Wälder sanft bergan. Unterwegs begleitet einen das leise Plätschern kleiner Bäche, die langsam zusammenfließen – ein Vorgeschmack auf das Ziel.
An der Lauchertquelle angekommen, wartet ein stiller, fast verwunschener Ort: glasklares Wasser, umgeben von Moos und Bäumen – ideal für eine Rast, ein kleines Picknick oder einfach nur zum Verweilen. Hier zeigt sich die Alb von ihrer sanften Seite.
Fazit: Eine herrlich entspannte Tour für Naturliebhaber, die sich auf die leisen Töne der Landschaft einlassen möchten. Ideal für Frühling bis Herbst – und perfekt, um einfach mal durchzuatmen.